Ziele erreichen mit dem PERMA Modell – Teil 3
In den ersten beiden Teilen (Teil 1, Teil 2) haben wir bereits einiges über Reflexionsfähigkeit und Sinn gelernt zur Erreichung von nachhaltigen Zielen. Drei Bereiche aus dem PERMA Modell fehlen noch:
R elationships – Beziehungen und ihr Beitrag zur Zielerreichung
Coachingfrage: Wer in Ihrem Umfeld kostet Ihnen Energie oder wer gibt Ihnen Energie? Diese Energie brauchen Sie für Ihre Zielerreichung. Und was jetzt konkret die Umsetzung von Zielen angeht, welche Bedeutung haben da Beziehungen? Da gibt es jene Menschen, die Sie bei Ihrer Zielerreichung unterstützen und andere, die Ihnen Ihr Ziel ausreden, eine negative Einstellung dazu haben. Jedoch ein Freund der auf Risiken hinweist und doch lösungsorientiert ist, kann Ihnen durchaus hilfreich sein. Mein Coachingtipp: Seien Sie achtsam was die Aussagen Ihres Umfeldes angeht und was Ihnen Ihr Bauchgefühl sagt.
E ngagement – Einsatz für Ihre Ziele
Haben Sie schon mal etwas gemacht, wo Sie das Gefühl hatten, die Zeit vergeht wie im Flug? Dann waren Sie im sogenannten Flow-Zustand. Wenn Sie Dinge tun, die Ihnen Freude bereiten, die Sie interessieren, wo Sie Ihre Stärken einsetzen, desto eher erlangen Sie einen solchen Zustand. Es kostet mich wenig Energie, wenn ich meine Stärken einsetze und Dinge tue, die mir leichtfallen. Je besser ich weiß worum es sich dabei handelt, dann kann ich es auch gezielt einsetzen. Als Coach weiß ich, es lohnt sich in jedem Falle sich mit den eigenen Stärken zu beschäftigen. Wenn Sie hier auf eine professionelle Analyse ihrer Stärken zurückgreifen möchten, um effizient Ziele zu erreichen, empfehle ich eine Potenzialanalyse mit begleitendem Coachinggespräch.
Bezogen auf Ziele bedeutet es, wenn ich mir Ziele setze, überlege ich zunächst, welche meiner Stärken kann ich dafür einsetzen. Die Umsetzung wird mir umso leichter fallen. Gleichzeitig ist mir dann auch bewusst, wenn ich mir ein Ziel setze, wo ich wenig von meinen Stärken einsetzen kann, dass mir die Zielerreichung mehr Energie kosten wird. Das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist, ein solches Ziel zu erreichen oder ich mir solche Ziele nicht stecken sollte. Hier empfehle ich als Coach auf jeden Fall Teilziele zu setzen, geduldig mit sich zu sein oder unterstützend auf Coaching zurückzugreifen.
P ositive Emotions – positive Emotionen und Ziele
Sich auf das Positive zu konzentrieren, hört sich in der Theorie so simpel an. Aus meiner Coachingerfahrung weiß ich, dass viele eine problemorientierte Sicht auf die Dinge haben und daher den lösungsorientierten Ansatz im Coaching schätzen. Es selbst einzusetzen, bedarf für viele zumindest einiger Konsequenz, Reflexionsfähigkeit und Übung. So diskutierte ich zuletzt mit einem Freund bei einem Spaziergang, dem das Konzept der positiven Einstellung zur Zielerreichung sehr zusagte. Wir machten eine Rast und setzten uns auf eine Bank. Er stellte fest: Die Bank ist ganz schön morsch. Ich entgegnete: Und sitzt du gut? So schnell klaffen Theorie und Praxis auseinander.
Ertappen Sie sich selbst dabei zornig auf sich selbst oder andere zu sein, das Ziel zu sehen, welches Sie noch nicht erreicht haben? Dann empfehle ich als Coach sich zunächst dem Thema Dankbarkeit zuzuwenden, denn Dankbarkeit erzeugt positive Emotionen. Wofür bin ich heute dankbar? Ich bin dankbar für eine gute Tasse Kaffee am Morgen, weil Sie mir ein wohliges Gefühl macht und ich den Geruch liebe, ich bin dankbar für das freundliche Lächeln meiner Arbeitskollegin, ich bin dankbar, dass ich heute den Zug pünktlich erwischt habe…
Mit einer positiven Einstellung gelingt es natürlich besser Ziele zu erreichen. Einerseits tragen dazu Glaubenssätze bei. Glaube ich an mich selbst oder sage ich mir insgeheim, das schaffe ich nie. Kenne ich meine Stärken, um Ziele zu erreichen? UND Welche positiven, als auch negativen Auswirkungen kann die Umsetzung des Zieles haben?
Am wichtigsten überhaupt ist eine positive Zielformulierung. Viele Menschen kommen ins Coaching und wollen WEG von einem bestimmten Zustand, Umfeld, Job, etc. – sie wissen aber nicht wohin ihr Ziel gehen soll. Das beste Beispiel ist das Ziel eines Schülers: Ich möchte keine fünf schreiben. Worauf fällt die Konzentration? Auf die fünf bzw. auf das Negative. Das ist wie: Stellen Sie sich bitte in keinem Fall einen rosa Elefanten vor. Welches Bild entsteht vor Ihrem geistigen Auge? So dienen negativen Zielformulierungen äußerst selten der Zielerreichung.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie durch diese Coachingtipps Ihrem Ziel näherkommen. Professionelles Coaching kann Sie hier schnell vorankommen lassen und blinde Flecken aufdecken, die im Selbstcoaching gern übersehen werden.
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