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| Christian Ploy | Rat & Tat

Selbstcoaching: Entscheidungen treffen, die sich gut anfühlen – Teil 2/2



In meinem letzten Coachingblog-Artikel zum Thema Entscheidungen treffen haben wir erfahren woher es kommen kann, dass sich Entscheidungen nicht gut anfühlen und schwierig zu treffen sind, aber auch warum es schwierig sein kann Entscheidungen auf Dauer durchzuziehen. Das Bewusstsein darüber ist ein wesentlicher Grundstein für Ihre Veränderung.


Eine Empfehlung zur Vertiefung.
Sie kennen doch sicher die allgemeine Floskel „… da ist der Wurm drin“. Als Coach setze ich mich ständig mit Themen auseinander, die meine Coachingklienten, deren aber auch meine Lebensqualität verbessern können. In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen das Buch von Maja Storch „Machen Sie doch, was Sie wollen!“. In diesem Buch beschreibt Sie ebenfalls diesen Kampf zwischen Verstand und Bauchgefühl oder wie im Buch bezeichnet mit dem sogenannten Wurm. In anderen Kontexten wie in der Psychologie kennt man den Wurm auch unter der Bezeichnung „ES“.

Zurück zu meinem Coaching-Beispiel aus dem vorangegangenen Artikel, „ES“ will einfach nicht funktionieren für die junge Dame die Bewerbung abzusenden, der Wurm ist drin. Die Angst vor dem Unbekannten ist riesig, die Erfahrungen sagen – bleib lieber in Sicherheit, in deiner gewohnten Umgebung, wer weiß was auf dich zukommt. In Angstsituationen fallen wir auf unsere Urinstinkte zurück. Vielleicht haben auch Sie, wie die angesprochene Dame, in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Veränderungen gemacht. Nun wie bringt man sich in einer solchen Situation in die Gänge?

Eine Selbstcoaching-Anleitung. Als Coach frage ich dann – was mag der Wurm oder warum mag er eben nicht? Braucht der Coachingklient vielleicht mehr Informationen, um eine Entscheidung treffen zu können und den Wurm zu überzeugen? Was müsste passieren, damit sich der Wurm besser fühlt und zustimmen würde? Anhand des zuvor genannten Coaching-Beispiels wird es vielleicht verständlicher. Die Dame stellt nun fest, sie hat Angst vor dem Unbekannten, der Veränderung und ihr Wurm möchte in Sicherheit bleiben. Also tritt sie mit ihm in Verhandlung und sammelt Ideen was ihm helfen könnte. Sie fragt sich, was die positive Funktion der Angst ist – sie möchte sie schützen, in Sicherheit wiegen. Sie überlegt sich drei Wege, wie sie Sicherheit für sich herstellen kann. Ihre Erfahrung sagt ihr, dass sie gut mit den unterschiedlichsten Menschen zurechtkommt und sich schnell an neue Situationen anpasst. Ihre Erfahrung sagt ihr, dass Sie schon öfter etwas Neues begonnen hat und es nie bereut hat bzw. sie dadurch meist etwas Neues gelernt hat, das ihr später geholfen hat. Sie ruft sich ins Bewusstsein, dass es ein Versuch ist und wenn er daneben geht, hat sie immer noch einen guten Beruf und hat sich dennoch getraut es zu versuchen.

Haben Sie zu wenige Erfahrungen auf die Sie zurückgreifen können, dann sammeln Sie mehr Informationen und Erfahrungen um Entscheidungen treffen zu können, die Sie zufrieden machen. Die Frage nach richtig oder falsch ist schlicht und ergreifend nicht zielführend, um Entscheidungen zu treffen, die sich gut anfühlen.

Sie wollen bei einer wichtigen Entscheidung durch Coaching begleitet werden oder zukünftig häufiger Entscheidungen treffen bei denen Sie sich gut fühlen? Sprechen wir darüber in einem kostenlosen Coaching-Erstgespräch.

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